Museum Albertinum / Dresden

 
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    Kontakt

    Albertinum
    Georg-Treu-Platz 1-2
    01067 Dresden


    Internetadresse  http://www.skdmuseum.de

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    Information/ Schwerpunkte

    Am 19. Juni 2010 wird das Albertinum in Dresden nach fast sechsjähriger Bauzeit restauriert, saniert, unter Einbindung neuer Architektur und mit neuem musealen Konzept wiedereröffnet. Am 20. Juni erwartet das legendäre Museum, Heimstatt der Skulpturensammlung und der Galerie Neue Meister der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, die ersten Besucher. Die Wiedereröffnung des Albertinums wird von der Sparkassen-Finanzgruppe, dem offiziellen Förderer der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, unterstützt.

    Am 19. Juni 2010 wird das Albertinum in Dresden nach fast sechsjähriger Bauzeit restauriert, saniert, unter Einbindung neuer Architektur und mit neuem musealen Konzept wiedereröffnet. Am 20. Juni erwartet das legendäre Museum, Heimstatt der Skulpturensammlung und der Galerie Neue Meister der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, die ersten Besucher. Die Wiedereröffnung des Albertinums wird von der Sparkassen-Finanzgruppe, dem offiziellen Förderer der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, unterstützt.

    Naturgewalten bedrohten 2002 die Kunst: die Elbe und ihre Nebenflüsse traten in einer Jahrhundertflut über die Ufer und richteten große Schäden an. Auch die Gemäldedepots im Zwinger und die Depots im Untergeschoß des Albertinums wurden in Mitleidenschaft gezogen. Diese gewaltige Naturkatastrophe führte zu einer einzigartigen Solidaritäts- und Hilfsaktion von 45 zeitgenössischen Künstlern, unter ihnen große Namen wie Gerhard Richter oder Georg Baselitz: Sie alle stifteten eigene Werke für eine Benefizauktion im Herbst 2002, die einen Erlös von 3, 4 Millionen Euro erbrachte. Diese Summe bildete den Grundstock nicht nur für die Schaffung hochwassersicherer Depotflächen, sondern auch für neue Räume der Gemälde-restaurierung und die Generalsanierung und -restaurierung des gesamten Albertinums. Insgesamt 51 Millionen Euro flossen schließlich in dieses herausragende Kulturprojekt des Freistaates Sachsen.

    Ein Architekturwettbewerb brachte ein kühnes Konzept des Berliner Büros Staab Architekten hervor: Über dem vormals offenen Innenhof spannt sich nun eine 2.700 Tonnen schwere Brückenkonstruktion, ein raumhaltiges Dach mit zwei Etagen für Depots und die Gemälderestaurierung. Auf einer Fläche von 1.130 qm beherbergt das neue Depot künftig rund 6.000 Gemälde sowohl der Gemäldegalerie Alte Meister als auch der Galerie Neue Meister. Aller denkbaren künftigen Fluten enthoben ist die Kunst nun sicher in 17 m Höhe geborgen. Lichtfugen zu beiden Seiten ermöglichen Tageslicht in der so entstandenen großen Halle unterhalb der Überdachung, die auf 1.600 qm Fläche Platz für ein Café und einen Buchladen bietet, die aber auch für große Kulturveranstaltungen geeignet ist. Soweit Architekt Volker Staab Hand an das historische Gebäude legte, um zu restaurieren, aber auch zu modernisieren, tat er es behutsam und voller Respekt vor der ererbten Bausubstanz. Das neue Albertinum empfängt seine Besucher aber nicht allein in neuen bzw. sanierten Räumen.

    Mit einem veränderten inhaltlichen Konzept wandelt sich das Haus dezidiert zu einem Ort der Kunst von der Romantik bis zur Gegenwart. Es unterstreicht die sammlungsgeschichtlichen Stärken, damit auch die spezifische Dresdner Tradition, und schließt sich spürbar dem zeitgenössischen Kunstschaffen auf. Gerhard Richter, Georg Baselitz und A. R. Penck, drei Weltstars mit sächsischen Wurzeln, die ihre Karriere in Dresden begannen, erhalten - einzigartig in der Welt - eigene Säle im Rahmen des Rundgangs der Galerie Neue Meister.

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