Künstler Nico Campos / Köln

 
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Künstler/ Nico Campos / Köln

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    Über die Arbeit/ Zur Person

    Meine Malerei macht -mit den Mitteln des sichtbaren- meine innere Welt sichtbar.

    Der vorliegende Text ist der Versuch, in Worte zu fassen, was für mich in meiner Malerei wichtig ist. Drei Begriffe sind dabei zentral: Machart, Tradition, Experimentierfreude.

    Machart (Nicht nur in Bezug auf meine Arbeiten)
    Für mich war es immer wichtig, wie etwas gemacht ist. Nicht jeder kann alles machen. So wie ich jede Menge "un" auf mich beziehen kann (so bin ich unmusikalisch, unmathematisch, unerzogen), so ist aus meiner Sicht nur dann "jeder ein Künstler" wenn er nicht die Maßstäbe einer gekonnten Machart (und das umfasst ausschließlich die Idee) zugrunde legt. Für mich ist die Machart so wichtig wie der Inhalt oder die Idee.

    Tradition
    Ich bin kein Bilderstürmer aber auch kein Ionenanbeter. Ich kann mit der Vergangenheit spielen ohne sie angreifen zu müssen. Von mir zu behaupten, meine Malerei stünde in der Tradition von Ribera, Goya oder Dix, wäre anmaßend. Ich habe aber viel von ihnen gelernt. Meist in Bezug auf das "Wie". Vielleicht suche ich deshalb meine Vorbilder eher in der Vergangenheit als in der Gegenwart. Heute gibt es gute Maler. Wirkliche Genies und echte Könner. Leider schwimmen sie in einem Becken mit Stümpern, Langweilern, Schauspielern und Plagiatoren. Und in diesem Umfeld leuchtet ihr Genie nicht wahrnehmbar. Nur wenige (in Relation zu den "ausgebildeten Künstlern") bieten genug Substanz, um sich malerisch, gedanklich und konzeptionell in deren Werk zu versenken.

    Experimentierfreude
    Ich habe mich nie auf einen Stil festgelegt. Den "typischen Campos" gibt es nicht. Immer war ich - ganz Schwamm - bereit, spontane visuelle Reize in Bildideen zu übertragen, wie auch immer diese geartet sein mögen. Dabei gab es ein Ausblenden bestimmter Stile nicht. So stehen Formen-lose und farbenreiche Bilder neben konkreten, altmeisterlich gemalten Arbeiten. Allen gemein ist eine gewisse Handschrift und der Anspruch, es "richtig" machen zu wollen.

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Texte & Bild © Nico Campos

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