"Corps et âme - Mit Leib und Seele"
Ausstellung in Bad Bergzabern : "Corps et âme - Mit Leib und Seele"
Künstler: Marie-Kathrin Reiter-Daspet Marlene Hüsken
Zeitraum: 23.08.2013 bis 26.09.2013
Vom 23. August 2013 bis 26. September 2013 präsentiert die Galerie Passerelle, Marktstr. 55, Bad Bergzabern Werke der Malerin Marie-Kathrin Reiter -Daspet (Strasbourg) und der Bildhauerin Marlene Hüsken (Landau) unter dem Titel "Corps et âme - mit Leib und Seele".
Intensiv, manchmal exzessiv, leidenschaftlich kreativ und in einer großen Formenvielfalt drücken die beiden Künstlerinnen ihre Vorstellung von Körpern und Gefühlen aus - im doppelten Sinn mit Leib und Seele.
Die Vernissage findet statt am Freitag, den 23. August 2013 ab 19 Uhr statt und wird musikalisch untermalt von Issei Hiramoto, Cello.
Marie-Kathrin REITER-DASPET
Die Künstlerin, geboren in Landau/Pfalz, lebt und arbeitet in Strasbourg. Ihre künstlerische Ausbildung erhielt sie an der Kunstakademie Strasbourg. Sie interessiert sich hauptsächlich für die menschliche Gestalt, das Gesicht und den Körper und gibt die Gefühle, die jedes Modell in ihr erweckt, im Bild wieder.
Seit 2008 ist sie für eine Kunstzeitschrift Verfasserin von Artikeln zu künstlerischen Fachfragen und -themen, seit 2009 hat sie einen Lehrauftrag für Aktmalerei an der Europäischen Volkshochschule Strasbourg inne.
Ab dem Jahr 2001 ist sie in Ausstellungen in Frankreich (Elsass, Nancy, Paris), in Deutschland (Wiesbaden, Hanau), in der Tschechischen Republik (Pilsen), in der Schweiz (Zürich), in Belgien (Lüttich), in den USA (Boston) und in Japan (Tokyo) präsent. Ihre Werke waren ebenfalls zu sehen in Ausstellungen für das Bistum Strasbourg über das Thema biblische Frauen sowie im Europarat (2007 und 2012).
Sie gestaltete im Jahr 2012 für die Universitätsklinik Strasbourg künstlerisch eine Fußgängerbrücke (Passerelle) innerhalb des Geländes der Universitätsklinik.
Für Marie-Kathrin Reiter-Daspet ist das Aktzeichnen der privilegierte Augenblick einer Begegnung von zwei Menschen, die jeweils dem anderen das Intimste schenken, was sie besitzen. Das Modell wie der Künstler lassen alle Schleier fallen. Authentizität ist gefragt. Von da an entwickelt sich eine Suche, die beide Protagonisten näher bringt und herausfordert.
Im Modell sieht Marie Kathrin Reiter-Daspet mehr als eine Gestalt vor sich, die Themen wie Weiblichkeit, klassische Schönheit, Laszivität oder Erotik wiedergeben soll. Der Körper ist bewohnt, beseelt, und darum geht es. Auch die Künstlerin ist im Moment des Schöpfens ein Bündel an Energie, eine enge Umarmung von Körper und Seele. Deshalb gehören für Marie-Kathrin Reiter-Daspet auch männliche Akte zu ihren Themen. Männer drücken in ihrem Körper nicht weniger als Frauen die Facetten ihres Daseins, mit allen Stärken oder Schwächen aus.
Auch in ihrem zweiten Themenkreis, Portraits weiblicher Bibelgestalten, fängt Marie-Kathrin Daspet Augenblicke größter Emotion ein, indem sie in die Haut der Frauen aus der Bibel schlüpft und für uns Fragende die adäquate Übersetzung in Formen, Linien und Farben zu Papier bringt. Mit ihren eigenen Worten: "Meine Wahl fiel auf sehr bekannte und beispielhafte Frauen. Sie verkörpern im Alten und Neuen Testament auch nach Jahrtausenden das ewig Weibliche. Maria ist die Mutter, die ihren Sohn verliert; Sulamith, die Heißgeliebte, lässt sich ganz von ihrem Gefühl tragen; Eva ist durchdrungen von der Lebensfreude, die sie weitergibt; die Kranke findet inbrünstig Hoffnung und Heil; Judith leistet Widerstand und befreit ihr Land vom Joch des Feindes; der Ehebrecherin droht die Steinigung;für Sarah ereignet sich das Unglaubliche."
Marlene HÜSKEN
In Bremerhaven geboren und heute in Landau/Pfalz ansässig, wandte sich Marlene Hüsken zunächst der Innenarchitektur zu (Studium in Wuppertal), absolvierte aber 15 Jahre später eine weitere Ausbildung in Sozialpädagogik. Nach Beendigung ihrer beruflichen Laufbahn widmete sie sich verstärkt ihrem Interesse für plastische Gestaltung und Malerei. Sie hatte schon oft Gelegenheit, ihre Werke in Einzel- und in Gemeinschaftsausstellungen zu zeigen, vornehmlich in der Südpfalz.
Was zu allererst beim plastischen Werk der Künstlerin auffällt, ist dessen Vielfalt: Motive wie Materialien sind Ausgangspunkte einer immer weiter führenden Suche der Möglichkeiten, aus denselben eine verborgene Bedeutung zu offenbaren. Sie holt sich die Inspiration bei traditions- oder kultbezogenen Gegenständen, die ihr bei Studienreisen vornehmlich nach Indien und Vorderasien begegnet sind. Sie verknüpft und stilisiert sie so, dass sich daraus eine neue Ausdruckskraft entfaltet. Ihre Kreationen beinhalten das ursprüngliche Motiv und weiten gleichzeitig diesen Rahmen aus. Ausgehend vom Auge der Fatima z.B., lässt sie Gebilde entstehen, die man gleichwohl als Gesichter, Torsi oder auch Masken und Vogelköpfe auslegen kann. Diese subtile und spielerische Überlagerung von Interpretationsebenen bringt den Beobachter dazu, seinen ersten Eindruck zu hinterfragen.
Vorzugsthema bei Marlene Hüsken ist die Frau in all ihren kulturellen Erscheinungsformen. Ihr vielschichtiges Interesse gilt auch dem Menschen im Allgemeinen und seinem Wohnumfeld. Nicht selten flackert das Thema Architektur wieder durch. Ihre Darstellungsweise verrät ihren Respekt für alle Gemeinschaften von Menschen und für ihre unterschiedlichen Überzeugungen und Weltanschauungen.
Die Künstlerin verwendet schlichte, traditionelle, ungekünstelte Materialien. Ihre Vorliebe gilt weiterhin dem Ton, dem Gips, dem Beton und dem Papier, denen sie durch erstaunliche Präzision, bewundernswerte Geduld und eigens entwickelte Verfahren ein edles Erscheinungsbild verleiht.
Da Marlene Hüsken sich entschlossen hat, sesshafter zu werden und auf lange, strapaziöse Reisen zu verzichten, erforscht sie ihren weitgesteckten Horizont mittels ihrer Fantasie. Alltagsgegenstände aus fernen Kulturen, die sie aus früheren Reisen mitgebracht hatte, wie Schalen oder Kämme etwa, kommen neu zum Einsatz und erhalten angesichts unseres ungeübten Auges eine neue, überraschende symbolhafte Bedeutung, deren Interpretation universell oder aber persönlich ausfallen kann. Auch in ihrem unmittelbaren Umfeld entdeckt sie die große Suggestionskraft scheinbar trivialer Gegenstände und stellt diese gekonnt heraus. Ein Stöckelschuh kann zum Beispiel zur wackeligen Basis eines umfangreichen Frauenkörpers werden, welcher dadurch unsicher, künstlich aufgebläht, in manchen Fällen beinahe lächerlich wirkt. Neben der Poesie und der Nostalgie vermitteln die Werke von Marlene Hüsken einen hintergründigen, feinen Humor
Öffnungszeiten:
Do, Fr, So 14 - 18 Uhr Sa 11- 16 Uhr
und nach Vereinbarung
Internetadresse: www.galeriepasserelle.com
Bitte vergewissern Sie sich bezüglich der Aktualität dieser Informationen beim Veranstalter.
Weitere Infos: Galerie Passerelle
Zeitraum: 23.08.2013 bis 26.09.2013
Adresse:
Marktstr. 55
76887 Bad Bergzabern
Telefon: 06343 6178941
Fax: 06343 6178941
Email: [email protected]
Öffnungszeiten: Do, Fr, So 14 - 18 Uhr Sa 11- 16 Uhr
und nach Vereinbarung
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