"MIT UNS IST KEIN (NATIONAL)STAAT ZU MACHEN"
Ausstellung in Wien : "MIT UNS IST KEIN (NATIONAL)STAAT ZU MACHEN"
Künstler: Ovidiu Anton, Petja Dimitrova, Eva Engelbert, Marina Gržinić/Aina Šmid, Marlene Hausegger, Can Gülcü, Ana Hoffner, Anna Jermolaewa, Lena Lapschina, Michail Michailov, Tina Oberleitner, Lisl Ponger, Hansel Sato, Roswitha Weingrill
Zeitraum: 01.10.2010 bis 11.12.2010
Eröffnung: 30.9.2010, 19H
Dauer: 1.10.2010-11.12.2010
KünstlerInnen: Ovidiu Anton, Petja Dimitrova, Eva Engelbert, Marina Gržinić/Aina Šmid, Marlene Hausegger, Can Gülcü, Ana Hoffner, Anna Jermolaewa, Lena Lapschina, Michail Michailov, Tina Oberleitner, Lisl Ponger, Hansel Sato, Roswitha Weingrill
KuratorInnen: Ursula Maria Probst und Walter Seidl
Migration - ein Thema, mit dem wir - wenn wir es zulassen - in unterschiedlichsten Formen täglich konfrontiert werden: politisch, medial, persönlich. Eine künstlerische Annäherung an das Thema unternimmt die Ausstellung "Mit uns ist kein (National)Staat zu machen", indem sie soziale und politische Ein- und Ausgrenzungsmechanismen näher beleuchtet. Wie behaupten sich Nicht-EU-StaatsbürgerInnen in einem historisch multiethnischen Lebensraum, dessen aktuelle politische Lage immer wieder grundlegende Bedingungen wie Aufenthaltsstatus und Lebensrecht in Frage stellt? Die teilnehmenden KünstlerInnen leben in Wien und Niederösterreich, haben zum Teil selbst migrantischen Hintergrund oder setzen sich in ihren Arbeiten intensiv mit der Situation von MigrantInnen auseinander.
Als Ausgangspunkt migrantischen Lebens in Österreich widmen sich die vier Künstlerinnen Eva Engelbert, Marlene Hausegger, Tina Oberleitner und Roswitha Weingrill dem Transitort Traiskirchen in Niederösterreich. In einer eigenen Publikation kommen nicht nur AsylwerberInnen, sondern auch BewohnerInnen der Stadt Traiskirchen zu Wort. Die Zuschreibungen und meist negativen Konnotationen des zum Begriff für Zuwanderung avancierten "Traiskirchen" sollen mittels persönlicher Eindrücke und Geschichten aufgebrochen und erweitert werden.
Mit einem sehr persönlichen Zugang beschäftigt sich Ovidiu Anton in der Arbeit "Zeit totschlagen und Umgebung beobachten" mit der Erfassung und Veränderung von Befindlichkeit im Verlauf eines Lebensraumwechsels. Auf drei einander zugewandten Projektionsebenen zeigt er die wichtigsten Stationen der Emigration seines Vaters von Rumänien nach Österreich im Jahr 1990 und lässt ihn selbst in Form von Interviews zu Wort kommen. Can Gülcüs "Handapparat Migration" besteht aus Texten, Medienberichten und Studien und bildet die Grundlage für eine differenzierte Beschäftigung und künstlerische Auseinandersetzungen mit Migration in Österreich.
Mit den Funktionsweisen der medialen Kommunikation im Kontext von Ausländerfeindlichkeit beschäftigt sich Hansel Sato. Mittels einer, formal als Gratis-Blatt getarnten, antirassistischen Zeitung werden die LeserInnen angehalten, sich mit gewohnten Stereotypen in Bezug auf Multikulturalität auseinanderzusetzen und neue Perspektiven einzunehmen.
Möglichkeiten des sozialen Wandels in Zeiten des Kapitalismus thematisiert die Arbeit "Naked Freedom" von Marina Gržinić und Aina Šmid. Die politische Entwicklung in Osteuropa wird jener der Lebenssituation von AfrikanerInnen als Nicht-EU-BürgerInnen in Europa gegenübergestellt. In einer Kombination von Video und Text setzt sich die Arbeit mit der Macht der Sprache im Kontext von Ideologiebildung auseinander.
Ein Fototriptychon von Lisl Ponger thematisiert den Bruch zwischen dem gesprayten Schriftzug "Gleiche Rechte für Alle" und einer Szene kostümierter Personen auf einer Freitreppe, die Assoziationen zum Absolutismus und den Idealen der französischen Revolution aufkommen lässt.
Der Ausstellungstitel bezieht sich auf eine Gemeinschaftsarbeit von Petja Dimitrova und Can Gülcü, Mitglieder der KünstlerInnengruppe "AG Antirassismus und Migration", die sich mit der Migrationssituation in Österreich beschäftigt und antirassistisch aktivistisch tätig ist.
"Die Ausstellung zeigt unterschiedliche künstlerische Positionen, die von Möglichkeiten realpolitischer Intervention und dokumentarischen Momenten migrantischen Verhaltens und Erfahrungen ausgehen." (Ursula Maria Probst und Walter Seidl)
Der Katalog zur Ausstellung entsteht in Kooperation mit SOS-Mitmensch und wird Teil der Septemberausgabe des Menschenrechtsmagazins MO sein, das sich unter anderem der Frage des Wahlrechts für MigrantInnen widmet.
Pressekontakt: Katrin Draxl, [email protected], +43 664 60 499 196
Bildmaterial: www.kunstraum.net/presse/ausstellung
Öffnungszeiten: Dienstag - Freitag, 11.00 -19.00H und Samstag 11.00-15.00H.
Eintritt frei.
Bild: Michail Michailov, Heimat II, Vesselina, Buntstift auf Karton, 2010
Öffnungszeiten:
DI,MI,DO,Fr: 11-19 Uhr
SA: 11-15 Uhr
Internetadresse: www.kunstraum.net
Texte & Bild © Kunstraum Niederoesterreich.
Bitte vergewissern Sie sich bezüglich der Aktualität dieser Informationen beim Veranstalter.
Weitere Infos: Kunstraum Niederösterreich
Zeitraum: 01.10.2010 bis 11.12.2010
Adresse:
Herrengasse 13
1010 Wien
Telefon: +4319042111
Fax: +4319042112
Öffnungszeiten: DI,MI,DO,Fr: 11-19 Uhr
SA: 11-15 Uhr
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