"Konstantin 312"
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Konstantin, Silbermedaillon, Ticinum oder Rom, 315, Vorderseite: Konstantin mit Christogramm am Helm, Rückseite: Ansprache des Kaisers an das Heer. Foto: Nicolai Kästner
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Konstantin d. Große, Follis, Billon, 307/8, Treveri (Trier), Rückseite: Mars mit Lanze und Schild. – Der Kriegsgott Mars hier als Propugnator, Vorkämpfer, des Kaisers. Foto: Nicolai Kästner
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Konstantin d. Große, Follis, Billon, 310/13, Treveri (Trier), Rückseite: Der Sonnengott Sol in Strahlenkranz. Foto: Nicolai Kästner
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Maxentius, Follis, Billon, 307/10, Aquileia, Rückseite: Die Göttin Roma in Tempel. Konstantins Rivale Maxentius, der 306-312 in Italien und Nordafrika regierte, wurde von Konstantin am 27. Oktober 312 in der Schlacht an der Milvischen Brücke vor den Mauern Roms besiegt; er fiel in der Schlacht. Foto: Nicolai Kästner
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Konstantin d. Große, Solidus, Gold, 322/3, Sirmium, Rückseite: Konstantin, mit Standarte, wird vom Sonnengott Sol bekränzt. Auch zehn Jahre nach Konstantins Hinwendung zum Christentum erscheint der Kaiser noch in Verbindung mit dem insbesondere beim Heer besonders beliebten Sonnengott. Foto: Nicolai Kästner
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Licinius I. für Licinius II., Aureus, Gold, 321/2, Antiocheia, Rückseite: Thronender Jupiter. Von 312 bis 324 beherrschte Konstantin den Westen, Licinius den Osten des Reiches. Jupiter war der bevorzugte Schutzgott des Licinius. 324 wurde er von Konstantin besiegt. Foto: Nicolai Kästner
Ausstellung in München : "Konstantin 312"
Zeitraum: 31.10.2012 bis 30.09.2013
Die Sonderausstellung beschäftigt sich mit dem Aufstieg des römischen Kaisers Konstantin im Zeichen Christi. Historischer Anknüpfungspunkt ist der 1700. Jahrestag der Schlacht an der Milvischen Brücke, in der Konstantin seinen Rivalen Maxentius besiegte und in der er sich erstmals in den Schutz des christlichen Gottes gestellt hatte.
Die Sonderausstellung beschäftigt sich mit dem Aufstieg des römischen Kaisers Konstantin im Zeichen Christi. Das berühmte konstantinische Medaillon der Staatlichen Münzsammlung steht im Mittelpunkt der Ausstellung. Das Jahr markiert ein zentrales Datum der Weltgeschichte: Am 28. Oktober 312, also vor 1.700 Jahren, schlug das Heer Konstantins des Großen vor den Mauern Roms die Truppen des Maxentius, nachdem ihm angeblich im Traum befohlen worden war, das Zeichen Christi auf die Schilde seiner Soldaten setzen zu lassen. Auch wenn der Sieger in Christus wahrscheinlich zunächst nur eine andere Erscheinungsform des römischen Sonnengottes Sol invictus gesehen hat, legte er mit seiner Entscheidung zur Förderung der christlichen Religion und Kirche die Grundlagen für die nächsten Jahrhunderte weströmischer und byzantinischer Geschichte. Die historische Bedeutung des konstantinischen Medaillons besteht darin, dass es beweist, dass das Christogramm spätestens ab 315 als magisches Siegeszeichen für Konstantin Verwendung fand.
Die Ausstellung zeigt anhand der Münzen die religiösen und politischen Voraussetzungen, Konstantins Vorgänger und Rivalen, seine Anfänge als Kaiser, Konstantin nach dem Sieg über Maxentius als Herrscher im Westteil des Reiches, seine Familie, sein Mitregent im Osten und letzter Rivale Licinius, Konstantin nach dem Sieg über Licinius und schließlich die Münzen auf seinen Tod.
Zur Ausstellung ist ein von PD Dr. Kay Ehling bearbeiteter Katalog erschienen, in dem alle 168 Münzen farbig in doppelter Größe abgebildet sind. 16 Münzen werden in farbigen Großaufnahmen gezeigt und ausführlich vorgestellt. Der Katalog ist zum Preis von 15 Euro direkt bei der Staatlichen Münzsammlung (zuzügl. Versand) oder direkt im Buchhandel erhältlich. ISBN 978-3-922840-28-2.
Öffnungszeiten:
täglich außer Montag 10 bis 17 Uhr
Internetadresse: http://www.staatliche-muenzsammlung.de
Bitte vergewissern Sie sich bezüglich der Aktualität dieser Informationen beim Veranstalter.

Zeitraum: 31.10.2012 bis 30.09.2013
Adresse:
Residenzstr. 1
80333 München
Öffnungszeiten: täglich außer Montag 10 bis 17 Uhr
Staatliche Münzsammlung München
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