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Ruhr.2010:
Folkwang zeigt Bilder einer Metropole - Die Impressionisten in Paris
30.09.2010
Vom 2. Oktober 2010 bis 30. Januar 2011 zeigt das Museum Folkwang eine einzigartige Ausstellung mit zahlreichen spektakulären Leihgaben, die der ersten Metropole der Moderne in Europa gewidmet ist. Angela Merkel, Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland, und Nicolas Sarkozy, Präsident der Republik Frankreich, übernehmen die Schirmherrschaft.
Die Ausstellung ist ein Hauptprojekt der Kulturhauptstadt RUHR.2010 und zeigt insgesamt ca. 80 Gemälde der berühmtesten Impressionisten wie Manet und Pissarro, Monet und Renoir, und bedeutende Zeitgenossen wie Caillebotte, Luce oder Goeneutte. Zu den Hauptwerken zählen
Renoirs Tanz im Moulin de la Galette, 1876, aus dem Musée d'Orsay, Manets Die Eisenbahn, 1873, aus der National Gallery Washington und Caillebottes Straße in Paris, an einem Regentag, 1877, aus dem Art Institute of Chicago. Zugleich konzentriert sich die Ausstellung mit ca. 125 Fotografien der Zeit, darunter Meisterwerke von Gustave Le Gray, Edouard Baldus, Charles Marville, Henri Rivière oder Eugène Atget auf die entscheidenden Momente der Stadtfotografie.
Die Ausstellung im Neubau von David Chipperfield Architects erschließt die Metropole Paris zwischen 1860 und 1900 in mehreren Kapiteln: Sie beginnt mit dem Panorama-Blick vom Montmartre, zeigt Boulevards und Straßen,
Plätze und Monumente, Parks und Cafés, den Blick aus Wohnungen und Ateliers. Sie lässt den Besucher wie einen Flaneur entlang den Quais schlendern, durch die neuen Viertel streifen und die Vororte erkunden, um - ins pulsierende Großstadtleben zurückgekehrt - die Vergnügungslokale und Restaurants, Theater, Oper und Zirkus bei Nacht aufzusuchen.
Bilder einer Metropole - Die Impressionisten in Paris wird kuratiert von Françoise Cachin, Gründungsdirektorin des Musée d'Orsay von 1986 bis 1994 und von 1994 bis 2001 Direktorin der Musées de France; für den
fotografischen Teil zeichnen Françoise Reynaud, Kuratorin für Fotografie am Musée Carnavalet, Paris, und Virginie Chardin, freischaffende Kuratorin, verantwortlich.
Die Ausstellung wird in bewährter Partnerschaft mit E.ON Ruhrgas realisiert, die als Sponsor seit 25 Jahren große Sonderausstellungen im Museum Folkwang ermöglicht hat.
Françoise Cachin, Kuratorin der Ausstellung: "Als Paris um 1860 begann, sich schnell zu verändern, haben die Maler die Stadt mit unerhörter Intensität zum Thema ihrer Bilder gemacht haben. Dabei entwickelten sie neue, überraschende Darstellungsformen, die dem Lebensgefühl der Metropole Ausdruck verliehen. In keiner Stadt waren künstlerische und urbane Entwicklung so eng und auf so exemplarische Weise verbunden wie in Paris. Die Gegenüberstellung von Malerei und Fotografie vermittelt uns ein unglaublich lebendiges Bild der Hauptstadt des 19. Jahrhunderts, und ich freue mich sehr, dass wir das mit dieser Ausstellung im Museum Folkwang im Rahmen der Kulturhauptstadt Europas zeigen können."
Françoise Reynaud, Kuratorin der Fotografie-Abteilung der Ausstellung: "Die Fotografien der Ausstellung geben uns eine lebendige Vorstellung von der Besonderheit dieses Mediums und von der Besonderheit des Sehens, das diese neue Technik seinerzeit möglich machte. Es sind Werke der größten Fotografen der Zeit. Im Vergleich zur Malerei konzentrieren sie sich vor allem auf die Architektur, auf die Baustellen, auf die Straßen und Plätze. Die frühen Aufnahmen zeigen meistens ein menschenleeres Paris, bedingt durch die damals sehr langen Belichtungszeiten, die es unmöglich machten, Dinge in Bewegung aufzunehmen. Erst mit der weiteren technischen Entwicklung belebt sich die fotografierte Stadt."
Hartwig Fischer, Direktor des Museum Folkwang: "Die Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 präsentiert der Welt ein einzigartiges Projekt: eine neue Metropole unter dem Zeichen der Kultur. Diesen Moment nehmen wir zum Anlass, eine große Ausstellung über die erste Metropole der Moderne in Europa auszurichten: Paris in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Neue Boulevards, Brücken und Plätze entstehen, Prachtbauten und Bahnhöfe, am Stadtrand Industrieanlagen - die Stadt veränderte sich und damit auch die Beziehungen der Menschen untereinander. Das Museum Folkwang ist somit ein ausgezeichneter Ort, um sich aus künstlerischer Sicht mit der Frage der Großstadt zu befassen. Das Interesse der Besucher ist außerordentlich, bereits über 2.000 Führungen wurden bis heute gebucht.
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