"KONTRASTE"
Ausstellung in Münster : "KONTRASTE"
KünstlerIN: Sonja Tines, Claudia Küster, Georga Janßen, Marc Figueras und Andreas Kerstan
Zeitraum: 22.01.2016 bis 24.02.2016
weimal abstrakt, zweimal realistisch, so stellt sich die Malerei dieser Ausstellung dar. Dabei zeigen sich die abstrakten Arbeiten ebenso vielfältig wie die realistischen Werke. Realismus ist ebenso wenig gleich Realismus, wie abstrakt gleich abstrakt ist.
Sonja Tines stellt surreal überzeichnete Figuren, deren Vorlage sie verschiedensten Kulturbereichen entlehnt, in surreale Welten. Kontrastreich nebeneinander gestellte Motive und Strukturen treffen aufeinander und treten in einen völlig neuen Kontext. Die visuelle Überforderung des Betrachters durch den ersten Eindrucks soll den Informationsüberfluss und -überdruss des Menschen in der heutigen Zeit vermitteln.
Als Mitglied der berühmten katalanischen Hyperrealismus-Schule ist Marc Figueras einer ihrer hervorragendsten Vertreter. In seinen Werken zeigt er junge Touristinnen vor Gebäuden im Stil der neuen katalanischen Kunst, die Antonio Gaudí unsterblich machte. Der Wiedererkennungswert seiner Arbeiten liegt in der besonderen Ansicht: Obwohl der Betrachter sich den Frauen bei der Betrachtung fast aufdringlich nahe fühlt, sind sie doch durch die Rückenansicht anonymisiert und geschützt.
Der schon lange in Münster ansässige Maler Georg Janßen fertigt seine Werke in klassischer Manier mit Stift und Aquarell- und/oder Acrylfarben. Seine Bilder divergieren zwar in Form und Farbe von Zyklus zu Zyklus, gemein ist ihnen jedoch der Anspruch des Künstlers, sich subtil mit geschichtlichen und gesellschaftlichen Themen auseinanderzusetzen oder abstrakt das Tagesgeschehen zu kommentieren.
In den Arbeiten von Claudia Küster, bezeichnenderweise eine Schülerin Georg Janßens, löst sich der Gegensatz von Figur und Abstraktion auf. Durch das Einritzen und Schaben des Farbauftrags, aber auch durch das Beimischen diverser Materialien zur Acrylfarbe, sind ihre Bilder durch eine auffallend haptische Struktur gekennzeichnet. Sie selbst bezeichnet ihre Werke als "Stimmungsbilder, die das Innere nach außen kehren".
Andreas Kerstans Skulpturen sind gleichzeitig Collagen verschiedenster Gebrauchsgegenstände, in denen Vergangenheit und Gegenwart zusammenkommen. Historische Uhrwerke, alte Radios, überholte Schreibmaschinen oder Telefone sowie Musikinstrumente fließen mittels formgebender Ergänzungen oder Umhüllungen aus Holz zu modernen Kopfskulpturen zusammen. Im Zentrum seiner Arbeit steht der industrialisierte, individualisierte Mensch der Gegenwart, dessen Zeit permanent tickt.
Öffnungszeiten:
Mittwoch-Freitag
11:00 - 13:00 Uhr und 15:00 bis 19:00 Uhr
Samstag: 11:00 bis 16:00 h
und nach Vereinbarung
Internetadresse: www.artlet-studio.de
Texte & Bild © ARTLETstudio.
Bitte vergewissern Sie sich bezüglich der Aktualität dieser Informationen beim Veranstalter.

Zeitraum: 22.01.2016 bis 24.02.2016
Adresse:
Verspoel 20
48143 Münster
Öffnungszeiten: Mittwoch-Freitag
11:00 - 13:00 Uhr und 15:00 bis 19:00 Uhr
Samstag: 11:00 bis 16:00 h
und nach Vereinbarung
ARTLETstudio
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