Künstler eduard otto baumann / winterthur

 
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Künstler/ eduard otto baumann / winterthur

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    Kontakt

    eduard otto baumann
    lagerplatz 21
    8400 winterthur

    Email:     [email protected]


    Internetadresse  https://eob.kleio.com

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    Über die Arbeit/ Zur Person

    Nach einer Lehre als Hochbauzeichner besuchte eduard otto baumann den Vorkurs der Schule für Gestaltung in Zürich, SfGZ und die Fachklasse Design und Architektur, heute ZHdK. Dort begann er mit der konstruktiven Malerei. In den 80er-jahren betrieb er sein Atelier ARTDESIGNARCHITEKTUR an der Meinrad-Lienert-strasse 15 in Zürich, in den 90er-Jahren arbeitete er in Solothurn. Seit 2000 lebt er in mit seiner Familie in Winterthur und betrieb sein Büro-Atelier an den unteren Zäunen 11 in Zürich's Altstadt. Seit Oktober 2021 hat er sich mit seiner Atelierarbeit auf dem Lagerplatz 21 in Winterthur eingerichtet.
    Er begann seine Laufbahn mit der konstruktiven Malerei, erregte erstes Aufsehen mit seiner Möbelschar und international mit dem Label ANSTATTMOEBEL, den Tafelspielen, und dem Produzenten-Kollektiv NOW, neue objekte wohnen. Parallel inszenierte er Kunstaktionen wie ‘so weiss weisser geht es nicht' mit Elisabeth Rist, Barbara Tischhauser und Andere, das anonyme Kunstduo CM91 und zu letzt ‘weisse wände wichten', eine 5-fache Simultanperformance in 5 europäischen Häusern zeitgenössischer Kunst. Während seiner Familienzeit 98-18 arbeitete er hauptsächlich als Architekt und modernisierte Altliegenschaften. Mit der Performance ‘aufstehen macht die Hände frei' fokussierte er vermehrt auf den Kunstbereich.

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    Künstler-Statement:

    art ist leidenschaft, alles andere vergeht

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    Künstlerischer Werdegang/ Lebenslauf:

    Erstes Aufsehen erregte Baumann in den 90ern als er seine kubisch, sakralen Objekte in Mailand in einer Erdlawine inszenierte. Ein naturgewaltiges, monolithisches Werk. Das Ergebnis einer menschlichen Arbeit, verkrustetes Aufbrechen auf diesem Planeten, in diesem System, dieser Galaxie und im unendlichen, meist leeren Universum. Die Objekte, evozieren als Bilder manche Verbindungen. Baumann hat in seiner Tätigkeit als Künstler viele Präsentationen seiner Objekte in performativen Akten zu Bildern einer Geschichte verwandelt - ohne diese jeweils ganz zu erzählen. Er macht aufmerksam, regt an, sich eigene Gedanken zu machen. Er ist seit über 30 Jahren übergreifend in Kunst, angewandtem Design und der inszenierten Architektur unterwegs. Gerne mischt Baumann dabei diese einzelnen Felder und verwendet Strategien aus dem einen Bereich im anderen an. Eine Wanderschaft mit skulpturalen Objekten ist für Baumann nicht untypische. Besonders wenn sie jeweils an ausgewählten Orten hingestellt werden. In sich lassen sich so kleine Statements vermuten. Fotografiert und auf den medialen Netzwerken verbreitet bilden sie oft den Weg als flüchtiges Narrativ hin zu aktuellen Arbeiten. Seine neuen Werke ordnen sich konsequent entlang einer eigenen Symbol- und Formensprache, nach physikalischen und naturwissenschaftlichen Gesetzen und einem biologischen Raster, der Zellteilung - zwei, vier, acht und so weiter. So werden Baumanns Proportionen geboren. Ein schwarzer allumfassender Raum grenzt zwingend in einer Senkrechten an einen zweiten materiellen Bereich. Schlussendlich ist es das Aufstehen, das Wechseln von der Horizontalen in die Vertikale, das einen Akt gegen die Schwerkraft darstellt - und einem so die Hände befreit. Sie können tätig werden und durch das werken Wissen erzeugen, fortschreiten. Nichts ist fest, alles ist bewegt und verändert sich fortschreitend . . .

    Winterthur, Mai 2022



Texte & Bild © eduard otto baumann

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