Ausstellung eintragenKünstler Jürgen Krutzsch / Werdohl
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Mixed Media/ Acrylic on Canvas, Collage (80 x 60). Die Collage besteht aus Plakatausrissen von 7 Rockmusikern, die mal in Pöngses Kneipe aufgetreten waren. Im Juli 2022 wird das Bild auf einer riesigen Plakatwand in Los Angeles zu sehen sein und wird dort, zusammen mit den Bildern von über 1.000 internationalen Künstlern, Teil des größten kollektiven Kunstwerks der Welt sein.
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Künstler/ Jürgen Krutzsch / Werdohl
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Über die Arbeit/ Zur Person
Pöngse, das bin ich, kann nix, aber er tut's trotzdem. D.h., ich bringe Farbe und irgendwelche Materialien auf Leinwand, Holz, Papier etc. auf, und wenn's mir gefällt, oder wenn ich's für fertig halte, zeige ich es auch. Ich spare mir jegliches schlaue Geschwafel, weil mehr is da nich. Punkt, aus, Feierabend!
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Künstler-Statement:
Ich kann nix, aber ich tu's trotzdem!
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Künstlerischer Werdegang/ Lebenslauf:
Pöngse wurde 1951 als Jürgen Krutzsch in Altena geboren. Er verschwendete den wichtigsten Teil seiner Jugend in der Schule um anschließend zu erfahren, dass das Meiste was dort gelehrt wird völlig überflüssiges Zeug ist.
"Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir" war das Motto, mit dem das neusprachliche Gymnasium ihm die Wichtigkeit des Lernens vermitteln wollte warum, verdammt nochmal, wird denn dann dort nicht was Vernünftiges gelehrt? .
Niemand hatte ihm damals gesagt, dass die verdrehte Satzstellung "Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir" keine Erfindung irgendeines Klassenclowns war, sondern dass bereits Seneca ca. 62 n. Chr. diesen Satz genauso niedergeschrieben und auch so gemeint hatte.
Nach dem Abi und einigen vergeblichen Exkursionen ins Studentenleben wurde Pöngse dann aus Versehen Gastwirt und betrieb das Alt Werdohl zunächst mit Eltern und Bruder, später alleine insgesamt 47 Jahre die Jahre der Kinderarbeit nicht mitgerechnet . Nachdem Pöngse die Kneipe nun in gute Hände weitergegeben hat, versucht er sich als Rentner durchzuschlagen und musste dabei feststellen, dass sich seine schlimmsten Befürchtungen bewahrheiten sollten. Die Höhe seiner Rente reichte nicht mal aus um sich einen Platz unter einer der heimischen Brücken zu mieten. Die dort ansässigen Clochards beschieden ihm erst mal was Vernünftiges zu machen, dann könne er vielleicht wiederkommen.
Seitdem ist Pöngse nebenberuflich auch als Künstler unterwegs, obwohl - um in den 47 Jahren Kneipe immer die Nerven zu behalten, musste man sowieso schon mehr Künstler sein denn Wirt… -
Vergangene Ausstellungen
Texte & Bild © Jürgen Krutzsch
www.poengse.de
Berlin
